10. August 2009
Nein, der meint jetzt nicht wirklich mich. Das kann doch gar nicht sein. Hier sitzen so viele Gäste im Publikum. Hat jemand dem verraten, dass die Mrs. Germany unter den Zuschauern sitzt?
Solche Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ein Darsteller der lustigen Spamalot Gruppe mich gestern Abend auf die Bühne gedrängt hat – als einzige unter den zahlreichen Besuchern.
Der „heilige Gral“ – nach dem im Rahmen des Musicals gesucht wurde – sei unter meinem Stuhl versteckt gewesen. So verkündete der charismatische Schauspieler es dem Publikum.
Deswegen ein kleiner Tipp am Rande: Wer auf plötzliches Herzrasen vor Unmengen von Beobachtern verzichten möchte, der bucht lieber nicht in den ersten drei Reihen in Gangnähe. Wer gerne mal wissen will, wie die Perspektive von oben aussieht, der soll sich gerade dort hin setzen!
Diesmal war ich auf der Bühne ein bisschen perplex. Warum gerade ich? Doch viel Zeit zum Grübeln war nicht. Nachdem ich nach meinem Namen gefragt wurde, sang die Gruppe diesen. Dann wurde ein Polaroid Foto direkt auf der Bühne geschossen. Das habe ich Euch natürlich mitgebracht (siehe unten). Wie es sonst war? Außergewöhnlich. Anders als andere Musicals. Irgendwie ein bisschen verrückt. Und ziemlich lustig.
Mein Schatz und ich haben gestern unser „12-jähriges Kennen“ gefeiert. Bekannte haben uns die Karten geschenkt – sie saßen in der gleichen Reihe wie wir und haben sich gekrümmt vor Lachen. „Entweder findet man Spamalot richtig klasse oder schlecht – dazwischen gibt es nichts“, war die Meinung eines jungen Mannes, der mit seiner Freundin hier 40 Mal zu Gast war. Er gehört offensichtlich zur ersten Gruppe.
Mein Süßer und ich waren sehr froh darüber, dass wir das abgefahrene Musical – über das viel geredet wird – einmal selbst gesehen haben. Meine derzeitigen Favoriten bleiben jedoch Mama Mia, Tanz der Vampire und das klassische Phantom der Oper. Buchen kann man Musicals hier:
https://www.capitol-theater.de
Sonstiges: Seit heute ist der Künstlertalk von Ach nee TV online. Fast zehn Minuten lang hat mich die Radio Moderatorin Kirsten Denker interviewt:
Mein bester Freund meinte nach dem Anschauen, dass ich langsamer rede als sonst, was er ein bisschen unnatürlich findet. Mein Schatzi denkt ähnlich. Wie Ihr den Film findet könnt Ihr in die Kommentarfunktion schreiben, ich freue mich (Ihr dürft ruhig ehrlich sein).
Alles Gute weiterhin von Elischeba
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