30. Mai 2010
Guten Tag liebe Leserin, guten Tag lieber Leser,
wieso ich einen Beitrag über Freundschaften in meinem Wellness-Blog präsentiere?
Ganz einfach: Weil ich finde, dass echte Freunde unsere gute Ausstrahlung fördern, Sicherheit geben, glücklicher, gesünder und zufriedener machen.
Zeit für Freunde muss sein
Durch meine beruflichen Tätigkeiten lerne ich wöchentlich neue Menschen kennen. Dabei stelle ich manchmal fest, dass extrem beschäftigte Geschäftsleute häufig ein Defizit an Freundschaften haben, was ihrer Gesundheit nicht gut tut. Einiger meiner Kontakte in der Medienwelt neigen zur Oberflächlichkeit. Gesellige Personen, die häufig Besuch haben, Unternehmungen mit ihren Liebsten planen oder in einem Verein aktiv sind, wirken sehr robust und fit. Ich selbst finde es schade, dass ich ständig so viele tolle Menschen kennen lerne, mit denen der Kontakt mangels Zeit häufig doch zu oberflächlich bleibt.
Besonders gut tuend sind langjährige Freunde, mit denen man über einen großen Lebensabschnitt hinweg immer wieder durch „Dick und Dünn“ geht. Gerade an diesen wertvollen Juwelen muss man arbeiten. Wenn ich persönliche Treffen von so wertvollen Menschen längere Zeit hinaus schiebe, dann fühle ich mich unwohl. Sitze ich mit diesen in einer gemütlichen Runde mit einem Glas Wein zusammen und widme ihnen mein Interesse, mein Mitgefühl und mein Verständnis, dann tut das auch mir gut. Der Mensch braucht soziale und enge Kontakte.
Länger leben aufgrund von guten Freunden
Wissenschaftler sagen sogar, dass man mit guten Freundschaften länger lebt, da sie das Immunsystem stärken und Sorgen verringern. Letzteres bringt weniger Falten und eine schönere Haut mit sich. Statistiken verraten, dass Personen mit den stärksten Netzwerken eine um 22 Prozent höhere Lebenserwartung haben, als jene Menschen mit den wenigen Freundschaften. Wir brauchen Anerkennung, Halt, Sicherheit und Liebe – der Partner oder selbst die eigenen Kinder reichen für unser Glück nicht aus.
Sicherheit in einer unsicheren Welt
Viele Schwierigkeiten des Lebens können sich kleiner anfühlen, weil wir uns durch unsere Freundschaften in dieser Welt – trotz all ihrer Unsicherheiten – geborgen fühlen. Wenn jemand für längere Zeit eine körperliche Krankheit hat, dann stellt sich die Frage, wie das Immunsystem gestärkt werden kann. Die Abwehrkraft eines Menschen ist entscheidend von seiner Lebensfreude und somit auch von seinen Beziehungen.
Die Medizin heißt „Mensch“
Der amerikanische Psychologe John Jemmot hat nachgewiesen, dass Freunde eine hervorragende Medizin darstellen. Von 257 Frauen und Männern untersuchte er die Reaktionen des Immunsystems. Zuvor fragte er, wem seine vorhandenen Freunde wichtig sind und wer eher auf Geld und Macht Wert legte. Das Ergebnis seiner Studio wundert mich nicht: Teilnehmer, denen gute Freundschaften wichtig waren, hatten bessere Abwehrkräfte. Da könnte der Arzt doch glatt bei dem nächsten grippalen Infekt „Treffen mit Freunden“ verschreiben.
Freunde, die gut tun
Am liebsten treffe ich mich mit Menschen, bei denen ich authentisch sein kann. Bei denen ich frei heraus sagen kann, was ich wirklich denke. Ich habe Wertschätzung dafür, solche Freunde zu haben und würde sie gern noch öfter treffen. Lieber Tag, wieso hast Du nur 24 Stunden?
Wie wäre es, nun einen langjährigen Freund oder eine gute Freundin noch einmal anzurufen? Das werde ich nun auch tun.
Viel Spaß und gute Gesundheit wünscht
Elischeba
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